Offener Austausch bei der Dienstbesprechung zum Programm Bildungsketten
Sie waren damit der Einladung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gefolgt und konnten durch den Wechsel von Vortragsreihen und anschließenden Diskussionsrunden Umsetzungs- und Durchführungsprobleme des neuen Programms ansprechen.
Die Referenten Herr Peschner von der Servicestelle Bildungsketten, Frau Dr. Münch vom pädagogischen Landesinstitut, Herr Lips von der Arbeitsagentur Mainz sowie seitens des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Herr Merz, Frau Schneider-Bauerfeind und Herr Petri standen als Ansprechpartner/innen zur Verfügung und stellten zudem die konzeptionellen Rahmenbedingungen zur Studien- und Berufsorientierung des Landes vor.
Das Sonderprogramm Berufseinstiegsbegleitung Bildungsketten sieht bis Ende 2014 rund 1.000 hauptamtliche Berufseinstiegsbegleiter an bundesweit rund 1.000 Haupt- und Förderschulen beziehungsweise Schulen mit Bildungsgang Berufsreife vor. Die Berufseinstiegsbegleiter betreuen über mehrere Jahre bis zu 30.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit. In Rheinland-Pfalz sind aktuell 28 Berufseinstiegsbegleiter an 59 Schulen tätig.
Das Programm setzt in der 7. Klasse mit einer Kompetenzfeststellung an – der Potenzialanalyse –, in die auch außerschulische Kompetenzen und Begabungen einfließen. Nach der Potenzialanalyse nehmen sich die Berufseinstiegsbegleiter der Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf an und entwickeln individuelle Begleitmaßnahmen. Ab Klasse 8 beginnt die praxisnahe Berufsorientierung. Die Berufseinstiegsbegleiter stimmen ihre Begleitung der Jugendlichen eng mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) ab. Sie binden dabei andere Initiativen und Förderangebote mit ein.
Die Präsentationen der Dienstbesprechung finden Sie im nachstehenden Downloadbereich.