Projekt „Keine/r ohne Abschluss“
Schulabbrecherinnen und Schulabbrecher haben in der Regel kaum eine faire Chance auf einen Berufseinstieg. Das Projekt „Keine(r) ohne Abschluss“ erprobt daher an mittlerweile zehn Realschulen plus einen neuen Weg: Schülerinnen und Schüler ohne Abschluss nach der neunten Klasse haben die Möglichkeit, nun durch zusätzliche Förderung die Berufsreife; zu erwerben. So können die Jugendlichen ihre Defizite in einem gewohnten schulischen und sozialen Umfeld aufholen – ein großer Pluspunkt.
Berufsorientierung und der Praxisbezug
Innerhalb des Projektes nehmen vor allem die Berufsorientierung und der Praxisbezug einen hohen Stellenwert ein. Die Lehrkräfte verbinden in ihrem Unterricht allgemeinbildende mit berufsorientierenden Inhalten. Gemeinsam mit außerschulischen Kooperationspartnern – Arbeitsagenturen, Kammern und Unternehmen – entwickeln die Schülerinnen und Schüler Qualifikationen, die sie auf die Berufswelt vorbereiten. Auf dem Stundenplan stehen unter anderem Bewerbungstraining und das Einüben guter Umgangsformen.
Stärkere Einbindung der Eltern
„Keine(r) ohne Abschluss“ bezieht aber auch die Eltern verstärkt mit ein, zum Beispiel in Form von erweiterten Elternabenden mit Lehrkräften und Ausbildungsberaterinnen und -beratern der Kammern. So können die Eltern ihre Kinder auf dem Weg zu einem erfolgreichen Schulabschluss bestmöglich unterstützen.